Sind Escorts Angestellte der Agenturen?
Die Zusammenarbeit zwischen Escorts und Agenturen beruht auf Selbstständigkeit. Escorts sind nicht angestellt, sondern arbeiten als unabhängige Dienstleister.
von Bell Bennett
6 Minuten Lesezeit
Wie du bereits weißt, arbeiten Escort Damen entweder unabhängig oder kooperieren mit einer Escort Agentur. Aber wie genau ist das eigentlich, wenn man als Begleiterin in das Portfolio einer Vermittlungsagentur aufgenommen wird? Ist man dann dort angestellt? Diese Frage stellen sich neue Escorts sehr häufig. Wir bringen Licht ins Dunkel und erklären genau, wie die Zusammenarbeit mit einer Agentur funktioniert und welche Rechte und Pflichten beide Parteien haben. Los geht's!
Agentur oder Independent Model
Escorts sind Selbständige
Als Begleiterin musst du dich immer selbstständig machen. Ganz egal, ob du einer Agentur angeschlossen bist oder unabhängig arbeitest und den Beruf als Haupt- oder Nebenjob machen möchtest. - Du verdienst also in jeder genannten Konstellation nur dann Geld, wenn du auch arbeitest, sprich Verabredungen mit Kunden wahrnimmst. Eine Escort Agentur kann und darf dich gar nicht im klassischen Sinne anstellen, denn dann müsstest du Anweisungen des Managements befolgen. Das hieße zum Beispiel, deine Agentur könnte dich zwingen, Dates mit Kunden wahrzunehmen, die du aber gar nicht treffen möchtest. Das wäre schlichtweg Zwangsprostitution und ist selbstverständlich strafbar. Außerdem würde ein üblicher Arbeitgeber Lohnnebenkosten, also Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung etc. direkt von deinem Lohn an die jeweilige Institution abführen. Im Escort-Geschäft ist aber die Escort Dame selbst dafür verantwortlich, die Kosten der gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungen zu tragen. Das gilt sowohl für Begleiterinnen, die ihre Treffen mit Kunden selbst organisieren als auch für Damen, die ihre Dates über eine Agentur arrangieren. Im Grunde sind Escorts Auftraggeberinnen, die Agenturen sind Dienstleister und die Herren, die sich dort melden, nennt man Kunden. Sprich: Du beauftragst deine Agentur damit, dir Dates zu vermitteln. Wenn ein Treffen stattfindet, zahlt der Kunde zunächst an die Agentur. Von dem vereinbarten Honorar zieht die Agentur dann die Vermittlungsgebühr ab, auf die ihr euch im Vorfeld geeinigt habt. Anschließend wird der Restbetrag auf dein Konto überwiesen. Trotz der Unterstützung der Agentur bist und bleibst du dein eigener Chef und entscheidest, ob du einen Herrn treffen möchtest oder nicht. Allerdings macht eine Agentur das Leben vieler Escorts einfacher. Denn, wenn du zuverlässig bist, adrett ausschaust und bei Kunden gut ankommst, kannst du über eine gute Agentur viele Termine bekommen. Und zwar meist viel mehr, als wenn du dich allein darum kümmerst.
Was es zu beachten gibt
Die Selbständigkeit als Escort verlangt natürlich einen gewissen Einsatz deinerseits. Es funktioniert keineswegs so, dass du dich bei einer Agentur vorstellst, dich mit der Geschäftsführung einigst und diese dann alles für dich übernimmt. Denn die Vermittler möchten zwar damit verdienen, dass du zu Meetings gehst, haben aber auch gewisse Erwartungen. Du solltest zum Beispiel gut erreichbar sein, auf ein gepflegtes Aussehen achten und diskret sein. Mit unzuverlässigen Escorts, die selten ans Telefon gehen oder des Öfteren Dates platzen lassen, wird keine Agentur lange zusammenarbeiten. Auch darum verlangen sie für jedes von ihnen organisierte Date mit Kunden eine Vermittlungsgebühr. Denn, wenn du zahlen musst, egal ob du zum Treffen gehst oder nicht, verringert sich das finanzielle Risiko der Agentur. Sonst wäre es ja auch ein sehr einseitiges Geschäft. Schau dir daher die jeweiligen Interessenten lieber genau an, bevor du zusagst. Die meisten Agenturen haben bereits einige Informationen zu den Kunden. Es ist immer besser und vor allem seriöser, ein Treffen von vornherein abzulehnen, als es kurzfristig nicht wahrzunehmen. Zu oft sollte das natürlich nicht passieren. Denn wie eingangs bereits erwähnt, verdienen sowohl du als auch dein Vermittler nur dann etwas, wenn du auch wirklich arbeitest.
Urlaub, Krankheit und Arbeitslosigkeit
Im Gegensatz zu einem Angestellten steht dir natürlich auch kein gesetzlich geregelter Jahresurlaub zu. Das bedeutet aber keinesfalls, dass du als Escort Dame 365 Tage im Jahr arbeiten musst. Du solltest deinen Urlaub aber immer rechtzeitig planen und die Agentur darüber informieren: In welchen Zeiträumen genau kannst du keine Treffen wahrnehmen und bist ggf. auch nicht erreichbar? Darüber hinaus bist du natürlich selbst dafür verantwortlich, dir die finanziellen Mittel für deine Ferien zurückzulegen. Denn wie bei Selbstständigen üblich: In deiner Abwesenheit bekommst du weder ein Gehalt noch Urlaubsgeld.
Das Gleiche gilt übrigens für den Fall, dass du krank wirst. Es gibt keine Lohnfortzahlung von der Agentur. Wenn du deinen Job ernst nimmst und ihn gut machst, solltest du aber genug verdienen können, um dir ein finanzielles Polster für solche Ausfallzeiten zu schaffen. Man muss jedoch ganz klar sagen, dass hauptberuflich arbeitende Escorts ein größeres finanzielles Risiko haben als jene, die sich nebenberuflich mit Herren treffen. Der Hauptjob gibt eine gewisse finanzielle Sicherheit, auch wenn das Einkommen als Escort im Nebenjob mitunter nicht so toll ist wie bei Vollzeit-Escorts. Auch sehr guten und gefragten Begleiterinnen kann es natürlich passieren, dass sie längere Zeit keine Kunden haben. Davon berichteten zum Beispiel etliche Escorts zu Beginn der Corona-Krise. Für einen solchen Fall solltest du ebenfalls unbedingt vorsorgen, dir dein Geld vernünftig einteilen und immer etwas ansparen. Denn wenn du keinen anderen Job hast, von dem du leben kannst, kann es finanziell knapp werden. Nicht wenige Damen mussten während des Lockdowns sogar Hartz IV beantragen. Am besten legst du jeden Monat eine bestimmte Summe oder einen fixen Prozentsatz deiner Honorare weg, um in Ausnahmesituationen nicht ins Existenzminimum zu rutschen.
Rechnungsstellung
Nach jedem Date bekommst du eine Rechnung von deiner Escort Agentur, in der die jeweilige Vermittlungsprovision genau aufgeführt ist. Ebenso erhältst du eine solche Rechnung für Stornogebühren, falls deinetwegen ein fest vereinbartes Treffen ausgefallen ist. Diese Gebühren solltest du immer erst dann zahlen, wenn du eine offizielle Rechnung erhalten hast, denn du wirst sie später für deine Steuererklärung benötigen.
Fazit
Wie du siehst, hat es sowohl Vorteile als auch Nachteile, dass Escort Damen eben keine Angestellte von Agenturen sind. Du solltest daher nichts überstürzen, privat vorsorgen und deine Finanzen immer gut im Auge behalten.
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