Was ist Exhibitionismus?
Entdecken Sie, was Exhibitionismus bedeutet, wie er sich von anderen Verhaltensweisen unterscheidet und wie er im rechtlichen Rahmen steht
von Bell Bennett
7 Minuten Lesezeit
Wir alle kennen das typische Bild des unheimlichen Fremden im Park: Bekleidet mit einem langen Mantel schleicht er durchs Halbdunkel und wartet auf sein potenzielles Opfer. Hat er eines entdeckt, entblößt er sich, indem er seinen Mantel öffnet, unter dem er komplett nackt ist. Meist sind diese Opfer junge, hübsche Frauen.
Was ist ein Exhibitionist?
Ein Exhibitionist erlangt demnach Befriedigung, indem er sich vor anderen Menschen entkleidet. Normalerweise ist das Entblößen das eigentliche Ziel des Exhibitionisten, eine weitere Belästigung körperlicher Natur findet in der Regel nicht statt. Exhibitionisten sind üblicherweise also eher harmlos, auch wenn der unvermittelte Anblick primärer Geschlechtsteile für Betroffene sehr erschreckend sein kann. Nicht selten befriedigt sich der Exhibitionist selbst, während er die Reaktion seiner Opfer beobachtet. Damit löst der sich nackt in der Öffentlichkeit stehende Mann entweder schockierte Reaktionen oder Belustigung aus. Wie bei so vielen Neigungen, gibt es auch zum Exhibitionismus ein Gegenstück, den sogenannten Voyeurismus. Hier erfolgt die Befriedigung durch das meistens heimliche Beobachten.
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Straftat Exhibitionismus
Der Exhibitionismus ist tatsächlich eine Straftat, die nur von Männern begangen werden kann. Nackte Männer in der Öffentlichkeit begehen nach § 183 Strafgesetzbuch die Straftat, exhibitionistisch gehandelt zu haben.
183 Absatz 1: Ein Mann, der eine andere Person durch eine exhibitionistische Handlung belästigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
Eine Exhibitionistin, also eine Frau, die sich in aller Öffentlichkeit entblößt, macht sich hingegen nur der Erregung öffentlichen Ärgernisses strafbar. Das wird allerdings ebenfalls mit Freiheitsentzug bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe belegt. Ganz anders sieht es aus, wenn die exhibitionistische Handlung gegenüber Minderjährigen oder Kindern vollzogen wird. Hier gibt es natürlich richtig viel Ärger, denn Jugendliche unter 14 Jahren gelten noch als Kinder. Nach § 167 fallen solche Handlungen unter sexuellen Missbrauch von Kindern und werden dementsprechend geahndet. Auch Minderjährige über 14 Jahren genießen natürlich einen besonderen Schutz durch das Gesetz. Grundsätzlich ist es hierbei übrigens egal, ob ein Mann oder eine Frau sich vor Kindern und Jugendlichen auszieht. Ansonsten werden exhibitionistische Handlungen nur verfolgt, wenn sie auch zur Anzeige gebracht werden. Manchmal werden die Anhänger des Exhibitionismus lediglich nach Hause geschickt oder erhalten ein Platzverweis. Im Allgemeinen kann man sagen, dass Frauen beim Exhibitionismus eher als Opfer gelten und diese Neigung nicht oft von ihnen ausgeübt wird.
Was erregt einen Exhibitionisten?
Das entblößte Zeigen in der Öffentlichkeit, meistens vor einer oder mehreren Frauen, erregt den Exhibitionisten ebenso, wie die darauffolgende Reaktion seiner Opfer. Welche Reaktion jeweils präferiert wird, hängt vom jeweiligen Exhibitionisten ab. Die einen werden erregt oder gar befriedigt, wenn die Betrachter angeekelt oder sogar geschockt oder ängstlich auf den Anblick reagieren. Erschrockenes Starren, Schreien und auch Weglaufen sind hierbei demnach annehmbare oder gewünschte Reaktionen. Verfallen die Opfer in Panik, so erregt, dass den einen – kann den anderen aber auch abschrecken. Manche Frauen lachen den Exhibitionisten aus und diese Reaktion bewegt ihn dann wiederum entweder zum Weglaufen oder es ist genau das, was er sich sogar erhofft hat. Wie zuvor erwähnt variieren die von Anhängern des Exhibitionismus gewünschten Reaktionen stark.
Das Masturbieren unter den Augen der Zielperson oder generell an öffentlichen Orten erregt einige Exhibitionisten ebenfalls sehr. Andere hingegen beschränken sich auf das bloße Zeigen ihrer primären Geschlechtsteile. Möchte der Exhibitionist Sex, so wird er normalerweise nicht gleich zum Vergewaltiger. Manche Paare erleben ihren Kick durch sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit – also da, wo jeder es sehen kann. Für manche baut sich Erregung erst bei dem Gedanken auf, erwischt zu werden. Mit einem Partner oder einer Partnerin gleicher sexueller Orientierung finden öffentliche Schäferstündchen öfter statt. In der Regel trifft man einen Exhibitionisten jedoch allein an, während er sich zeigt und dadurch Befriedigung erlangt.
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Was ist ein Flasher?
In der Öffentlichkeit nackt präsentieren sich nicht nur Exhibitionisten. Flasher zum Beispiel sind Menschen, welche ebenfalls blankziehen – aber nur kurz. Entweder die nackte Brust oder auch das nackte Hinterteil werden durch Hochziehen des Shirts oder herunterziehen der Hose dabei öffentlich gezeigt. Meistens sind Flasher Frauen, welche in Diskotheken flashen. Nicht zu verwechseln mit den Flitzern, die wiederum nackt über Fußballfelder rennen. Beim Flitzen handelt es sich tatsächlich meist um eine besondere Mutprobe oder ein Spaß, welcher jedoch nichts mit dem Exhibitionismus zu tun hat. Das Flashing geschieht zudem eher unter Einfluss von Alkohol oder anderen Substanzen und wird meistens praktiziert, weil sich Damen dadurch einen Vorteil erhoffen, wie z. B. ein Freigetränk oder Ähnliches. Sexuelle Erregung ist somit weder bei Flashern noch bei Flitzern der Anstoß zur Handlung. Auch die Freikörperkultur in Saunen oder an Stränden hat nichts mit Exhibitionismus zu tun. FKKler sind häufiger Nudisten oder genießen einfach die Freikörperkultur ohne sexuelle Hintergedanken.
Wie verhalte ich mich, wenn ich einen Exhibitionisten sehe?
Natürlich erwartet niemand, plötzlich mit dem Anblick entblößter Männlichkeit konfrontiert zu werden. Dementsprechend denken die wenigsten darüber nach, wie man sich in solch einem Fall verhält. Laut der Exhibitionist-Definition möchte sich betreffende Person nackt öffentlich präsentieren. Übergriffe sind daher von einem Exhibitionisten eher nicht zu erwarten. Allerdings ist natürlich trotzdem Vorsicht geboten, denn man kann ja nie wissen, was ein Fremder so im Schilde führt. Außerdem kann nicht immer davon ausgegangen werden, dass ein Nackter in der Öffentlichkeit, der eventuell auch noch masturbiert, nur ein Exhibitionist ist. Eventuell ist die Person trotzdem gefährlich oder geistig verwirrt. Das eigene Verhalten kommt auch immer ein wenig darauf an, wie die Begleitumstände sind. Auf belebten Straßen oder an Orten, an denen Menschen nicht weit sind, ist es ein leichtes, einfach wegzugehen oder wegzusehen. Auch den Exhibitionisten zurechtzuweisen, ist hier nicht schwer. An dunklen und menschenleeren Orten sinkt die eigene Courage natürlich erheblich, insbesondere dann, wenn man allein unterwegs ist. Das Beste, was Sie dann tun können, ist weglaufen, am besten an einen belebten Ort, und unverzüglich die Polizei zu rufen!
Wie passt Exhibitionismus mit dem Escort Service zusammen?
Ihr erster Gedanke, den Sie jetzt bestimmt im Kopf haben ist „Gar nicht!“. Aber so pauschal kann man das auch nicht sagen. Sind Sie zum Beispiel exhibitionistisch veranlagt, wollen dies aber keinesfalls in der Öffentlichkeit machen und damit womöglich anderen Personen psychisch schaden, oder eine Straftat begehen? Dann ist der Escort Bereich genau das Richtige. Vereinbaren Sie mit der Agentur und einer Escort Dame doch ein Rollenspiel vorab. Viele unserer Escort Ladys bieten Rollenspiele an und noch dazu frivoles Ausgehen. Vereinbaren Sie Ort und Zeit und probieren Sie den extra Kick in der Öffentlichkeit, ohne dabei bei fremden Menschen anzuecken.
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