Meditative Masturbation - Was versteht man darunter?
Meditative Masturbation: Steigern Sie Ihr Wohlbefinden durch achtsame Selbstliebe, indem Sie eine tiefere Verbindung zu Ihrem Körper knüpfen – bewusst, sinnlich
von Bell Bennett
14 Minuten Lesezeit
Meditation – ein Sinnbild für das Sehnen unserer Zeit. Einfach die Ruhe genießen. Im Hier und Jetzt ankommen. Gedanken kommen und gehen lassen. Ohne Druck den eigenen Atem beobachten und sich an der Ruhe erfreuen, die sich warm in deinem Inneren ausbreitet.
Klar soweit. Aber „Meditative Masturbation“ – das scheint so nicht aufeinander zu passen. Schließlich erwartest du ein wenig mehr Aktion von deinem Körper, während du dich selbst befriedigst.
Ein handfestes Feuerwerk und wenn nicht das, dann doch wenigstens einen möglichst schnellen Orgasmus! Aber ist das wirklich der Punkt? Sind wir uns wirklich so wenig wert? Wie können wir von unseren Partnern erwarten, sich möglichst viel Zeit für unseren Körper zu nehmen, wenn wir ihn nicht einmal selbst ausreichend würdigen?
Genau hier setzt meditative Masturbation an. Es geht darum, nicht blind dem nächsten Orgasmus nachzujagen, sondern sich stattdessen bewusst auf den eigenen Körper und dessen Bedürfnisse zu konzentrieren.
Meditation als Entspannungstechnik
Der Begriff „Meditation“ steht im Allgemeinen für ein achtsames Nachsinnen. Durch bewusstes Innehalten und klar definierte Übungen gelangen Praktizierende zu einem klaren Geist. Das Ziel ist ein Leben im Augenblick, dem wach und unvoreingenommen begegnet werden kann.
Der Weg dorthin kann sich unterschiedlich gestalten. Entsprechend der persönlichen Veranlagung führen Bewegungsabläufe, Kreativtechniken, Klänge oder simple Sitzmeditationen in die notwendige Versenkung. Die Atmung spielt bei allen Übungen eine zentrale Rolle. Parallel werden Atemmeditationen als eigenständige Übungen praktiziert.
Woher kommt die Meditationspraxis?
Bekannt ist das Prinzip aus der traditionellen chinesischen Medizin. Tatsächlich kennen jedoch alle Völker einander ähnelnde Praktiken des heilenden Versenkens. So beobachten wir weltweit meditative Prozesse, eingebettet in Rituale und Bräuche. Sie sind Teil von Zusammenkünften und Segenswünschen.
Die westliche Medizin ist relativ schmerzfrei, wenn es darum geht, Entspannungstechniken auf das Wesentliche einzukürzen, weshalb wir den Versenkungsprozess in unseren Breitengraden losgelöst von umfassenderen Ritualen oder Anwendungen angeboten bekommen.
Ziele meditativer Prozesse
Die positive Wirkung auf Gehirn, Nervensystem und Wohlbefinden stellt sich letztendlich auch auf diesem sporadischeren Weg ein. Doch übersehen wir die Potenziale meditativer Zustände für unser Leben als Ganzes.
Erleben wir Meditation zum Beispiel eingebettet in Yoga-Praktiken, können wir sie nutzen, um geistige und körperliche Potenziale auszuweiten.
So gelangen wir schließlich gedanklich zum Yoni-Yoga –wenn man so will dem Ausgangspunkt der meditativen Masturbation.
Yoni-Yoga, die Wurzel der meditativen Masturbation
Die „Yoni“ umschreibt die physische und sinnbildliche Weiblichkeit. Praktiken des Yoni-Yogas zielen auf eine Verbindung mit dieser urtümlichen inneren Instanz hin.
Die bewussten Übungen dienen der Stärkung des Beckenbodens und der Wahrnehmung des eigenen Körpers. Die Frauen werden angeleitet, ihre inneren und äußeren Lustzentren bewusst zu erspüren, den Körper mental und körperlich auszutasten und sich selbst Raum zu geben.
Die Selbstberührung im sexuellen Sinne ist nicht zwingend Teil der Anwendungen. Vielmehr geht es darum, die eigenen weiblichen Energien zu spüren. Sich fallen lassen zu können und Empfindungen (egal welcher Natur) bewusst wahrzunehmen und sein lassen zu können.
Diese Art der Akzeptanz und Offenheit führt zu einem sinnlichen Körpererleben, einer neuen Freiheit gegenüber Berührungen und Empfindungen.
Was du über die Vagina wissen solltest
Was ist eine Yoni-Massage?
Das Konzept führt weiter zur Anwendung praktischer Yoni-Massagen. Der Ausdruck steht in diesem Zusammenhang für die äußerlichen weiblichen Genitalien. Wohlgemerkt: es geht immer noch nicht um Sex oder Orgasmusdruck.
Yoni-Massagen können selbst erlernt werden, sind aber zunächst eine Dienstleistung, die professionell angeboten wird. (Das Gegenstück für den Mann ist die Ligam-Massage. Die Handgriffe sind ebenfalls leicht zu erlernen und sehr wirkungsvoll als Vorspiel in jedem heißen Date.)
Wie kannst du dir eine Yoni-Massage vorstellen?
Die Massageanwendung bezieht den gesamten Körper in das Geschehen mit ein. Es kommen differenzierte Handgriffe zum Einsatz, die die Selbstwahrnehmung stärken und eine ganzheitliche Entspannung ermöglichen.
Dabei liegt ein zentraler Bezugspunkt auf der Dehnung und Mobilisierung des Gewebes der Geschlechtsorgane. Es ist erstaunlich, wie wenig wir darauf bedacht sind, diese dauerhaft eingeengten Körperpartien zu aktivieren. Für Rücken, Schultern und Extremitäten erachten wir derartige Praktiken als vollkommen selbstverständlich.
Die Anwendungen unterstützen Wahrnehmung und Durchblutung der Geschlechtsorgane. Schmerzende Verspannungen können gelöst werden, sodass der eigene Körper für weitere Interventionen zugänglich wird.
Was ist das Ergebnis einer Yoni-Massage?
Frauen, die sich auf die Zuwendungen der Masseurinnen einlassen können, erleben die Sitzungen als äußerst befreiend. Sie profitieren von gesteigerter Freude am Sex und einer erhöhten Orgasmusfähigkeit.
In der Folge gehen sie offener mit sich selbst um und können zudem sensibler auf die Bedürfnisse ihrer Partner oder Partnerinnen reagieren.
Der Gedanke zum meditativen Masturbieren ist in diesem Kontext nur der nächste logische Schritt.
Mindful Masturbation leben
In Fachkreisen wird beim meditativen Masturbieren von „Mindful Masturbation“ gesprochen. Damit ist klar, worum es geht: Die Selbstliebe soll möglichst achtsam erfahren werden. Ähnlich der Idee der Yoni-Massage nähern wir uns unserem Körper Stück für Stück an, ohne etwas von uns zu erwarten. Ein Orgasmus muss sich nicht sofort einstellen und er muss auch nicht in eine endlose Explosion ausarten.
Viel mehr liegt das Interesse auf den Zwischentönen. Den großen und kleinen Lustempfindungen, die durch unterschiedliche Berührungen in uns wachgerufen werden.
Der eigene Körper wird in angenehmer Atmosphäre wohlwollend erkundet. Du nimmst dir Zeit zu spüren,
- welche Berührungen dich beruhigen
- welche einen wohligen Schauer erzeugen
- und welche sogar eine prickelnde Gänsehaut.
Zugleich hast du die Chance, Barrieren zu hinterfragen:
- Warum sind dir bestimmte Berührungen unangenehm?
- Bei welchen Empfindungen vergeht dir die Lust?
- Welche Erinnerungen verbindest du mit bestimmten Körperempfindungen?
- Warum ist dir ein bestimmtes Vorgehen zuwider?
Nimm dir Zeit, nachzuspüren. Sogar weinen ist erlaubt und richtig. So brechen zärtlich Barrieren auf und Erinnerungen können reflektiert werden.
Nach einem Escort Date kannst du Meditation zur Reflexion nutzen
An dieser Stelle wird klar, wie wertvoll diese mit dir selbst verbrachte Zeit für dich als Escort sein kann. Wenn du mit dir selbst im Reinen bist, dich frei und unbefangen erlebst, kannst du dich im Kontakt mit deinen Kunden vollständig lösen.
- Du stolperst nicht über unbewusste Ängste und Abneigungen.
- Die gesteigerte Empfindsamkeit lässt dich selbst Lust und Orgasmen stärker empfinden.
Dies ist ein Pluspunkt für deine Kunden, denn natürlich trägst du deine Gefühle immer ein Stück weit nach außen.
Wer häufig Sex mit wechselnden Partnern hat, läuft Gefahr, mit Vorlieben konfrontiert zu werden, die ihn abstoßen oder ängstigen. Mindful Masturbation gibt dir Raum, diese Empfindungen aufzuarbeiten, ihnen nachzuspüren, und zu ergründen, warum dir eine Berührung plötzlich unangenehm wurde oder woher bestimmte Ängste kommen.
Dauerhaft gesehen verhinderst du damit, dass sich negative Empfindungen einfahren und du immer wieder mit ihnen zu kämpfen hast.
Meditatives Masturbieren…
- hilft dir, deinen Körper und seine Möglichkeiten besser zu verstehen
- regelmäßiger zum Orgasmus kommen
- Orgasmen intensiver zu erleben
- Lust ausdrücken und reflektieren zu lernen
- dich selbst zu erleben
- Berührungen differenzieren zu können
- deinen Körper schätzen zu lernen
Wie kannst du beim meditativen Masturbieren vorgehen?
Erlaubt ist was Spaß macht. Hauptsächlich geht es darum, dass du dir Zeit nimmst und von deiner Routine abweichen kannst. Richtig verstanden: Du tust gezielt nicht einfach das, wodurch du sofort kommst.
- Streichle und berühre dich zunächst langsam und zärtlich. Stell dir vor, du würdest mit deinen Händen jemand anderen verführen wollen.
- Such dir dafür einen ungestörten Ort. Du solltest ohne Ablenkung im Hier und Jetzt sein dürfen. Wähle dennoch unterschiedliche Orte, deren Wirkung du bewusst aufnimmst.
- Wenn du magst, spielst du im Hintergrund meditative Musik ab.
- Aromatische Öle und Massagelotion helfen dir dabei, einen Einstieg zu finden. Während du sie von Kopf bis Fuß in deine Haut einmassierst, versuchst du gedanklich ganz bei dem zu bleiben, was du tust. Du riechst das Aroma des Öles, spürst wie deine Fingerspitzen über deine Haut gleiten. Was verändert sich, wenn du dabei mal mehr mal weniger Druck ausübst?
- Schau dich im Spiegel an und versuche, all die Dinge zu sehen, die dich schön und besonders machen. Benenne laut wenigstens drei Dinge, die du an dir magst!
- Berühre deine Brüste, deine Schamlippen, deinen Po.
- Probiere vielleicht selbst einige Schritte der Yoni-Massage aus. (Anleitungen findest du online.)
- Beginne nach und nach, dich gezielt selbst zu befriedigen.
- Spiele dabei mit deinen Möglichkeiten: Wechsle bewusst auf deine nicht dominante Hand, probiere neue Toys oder versuch rein anal oder nur durch Stimulation deiner Brustwarzen maximale Erregung zu erzeugen.
- Egal was du tust, sei geduldig mit dir selbst und versuch gedanklich ganz bei der Sache zu bleiben. Wie in jedem anderen Meditationsprozess darfst du aufkommende Gedanken beobachten und sacht von dir schieben, ohne dich dafür zu rügen, sie zugelassen zu haben.
Auf dem Höhepunkt der Lust
Das bewusste Vorgehen schließt harte Stimulationsmethoden nicht aus! Entdecke, was dir gut tut – aber versteife dich nicht auf eine Technik. Vergiss neben den intimen Stimulationsmethoden nicht, dass auch der übrige Körper Berührung erfahren kann und will.
Um das Orgasmuserleben zu verstärken, kannst du, so wie du es vielleicht auch mit einem Partner tätest, mehrfach kurz vor Schluss aufhören. Pausiere, um das Aufsteigen der Lust erneut und mit jedem Mal intensiver empfinden zu können.
Hab keine Angst, deinen Gemütsregungen freien Lauf zu lassen. Du darfst auch allein laut sein, lachen und stöhnen. Warum nicht?
Damit bereitest du dich perfekt auf diejenigen unter deinen Escort-Dates vor, die sich durch akustische Lustbekundungen angesprochen fühlen.
Libido und Meditation
Zum Thema „Mindful Masturbation“ existieren im Netz geführte Meditationen. Das heißt, du kannst dir online kostenfrei oder für einen geringen Betrag eingesprochene Meditationstexte herunterladen, die dich rein mental stimulieren oder dir Berührungsanweisungen geben.
Vielen dieser Meditationsblöcke gehen Vorübungen voraus. Warum? Ganz einfach: jede Meditation scheint bei regelmäßiger Praxis dazu geeignet zu sein, dein Sexualleben zu pimpen. Dieser Effekt scheint schlicht auf der erzeugten Tiefenentspannung zu beruhen.
Weniger Stress, mehr Lust
Die meisten von uns hetzen durch den Alltag, schlafen zu wenig und stehen immer etwas neben sich. Meditation kann dieses Verhalten ausgleichen. Die Momente mit dir selbst sorgen für die fehlenden Erholungsmomente. Du bist frischer und ausgeruhter.
Diese Veränderungen haben Einfluss auf deinen Hormonhaushalt. Du bist in der Lage, aus dem Angriff-oder-Flucht-Modus auszusteigen, weil sich deine Dopamin- und Serotoninwerte ausgleichen.
Diese Glückshormone sind als Gegenspieler zu den unter Stress produzierten Substanzen Adrenalin und Cortison ein wesentlicher Lustgarant.
Zu hohe Cortisolwerte gelten als Libidokiller. Sie sorgen für Erektionsstörungen und reduzieren die Orgasmus-Fähigkeit der Frau.
Also: Bitte erst entspannen, dann ins Bett. Klingt komisch, ist aber so. Zumal sich durch eine verbesserte Selbstwahrnehmung deine Fähigkeit zum Erkennen der Bedürfnisse anderer steigern. Noch so ein Punkt, der dir als Escort-Dame sehr gelegen kommen sollte.
Männer, die Frauen gern zusehen
Die Idee der meditativen Masturbation muss kein Solospiel bleiben. Mit ein wenig Phantasie kann sie auch im Doppel begeistern. Viele Escort-Kunden lieben es, das sinnliche Vorgehen masturbierender Frauen zu beobachten. Mit den passenden Absprachen können daraus die unterschiedlichsten Szenarien konstruiert werden.
- Du könntest eine geführte Meditation abspielen. Dein Date hat dabei jederzeit die Chance, zu intervenieren. Je nach Charakter kann er natürlich auch einfach dein Spiel mit dir selbst genießen.
- Du kannst ihn Toys und Techniken wählen lassen.
- Wer dich ein wenig dominanter mag, muss zusehen, ohne sich selbst berühren zu dürfen. Es gibt hübsche Peniskäfige, die dazu beitragen, die Möglichkeiten des Mannes gering zu halten.
- Vielleicht haben einige Kunden auch Spaß daran, selbst meditative Anweisungen zu sprechen…
- oder ihnen gefällt es, wenn du kommentierst, was du tust.
- Voyeure beobachten gern, wie du an ungewöhnlichen (aber für Fremde nicht einsehbaren Orten) beginnst, dir selbst Lust zu bereiten. Hier kommt es darauf an, ob das richtige Maß zwischen Überraschung und vorheriger Absprache gelingt.
Männer, die selbst meditativ masturbieren
Nicht zuletzt ist meditative Masturbation natürlich auch für ihn denkbar. Verbal begabte Escort-Damen können zärtliche Anweisungen sprechen. Mit etwas Feingefühl gelingt es dir, ihn immer wieder kurz vor seinem Moment-of-no-return zu stoppen. Auch für ihn kann der Lustgewinn dadurch gesteigert werden.
Lust auf Sex und ein sinnliches Körperempfinden
Wenn du genau weißt, wie dein Körper auf welche Berührung reagiert, kannst du, wie du siehst, eine Menge erreichen.
Für Frauen ist es ein riesiger Vorteil, sich selbst und dem eigenen Körper wohlwollend gegenüberzustehen – im Escort-Service gilt das erst recht.
Erlebst du dich selbst unvoreingenommen in deiner Lust, magst es, dich zu zeigen und verwöhnen zu lassen, solltest du vielleicht darüber nachdenken, deine Vorliebe zum Beruf zu machen.
Die festen Rahmenbedingungen sind gegenüber den unliebsamen Überraschungen, die dich bei einem One-Night-Stand erwarten ein klarer Vorteil. Mit Agenturanschluss weiß immer jemand, wo du bist, sodass du vor ungewollten Übergriffen weitestgehend sicher bist. Obendrein fällt die Bezahlung nicht zu knapp aus. Eine effektive und zeitsparende Option, um sich nebenher Geld zu verdienen.
Weitere Beiträge
Steuern zahlen als Escort Dame - Wie funktioniert's?
von Bell Bennett
7 Minuten Lesezeit
Die Krankenversicherung als Escort Dame
von Bell Bennett
10 Minuten Lesezeit
Als Transgender bei einer Escort-Agentur arbeiten
von Bell Bennett
7 Minuten Lesezeit