Folie

Bei dem Ausdruck Folie handelt es sich nicht um eine spezielle Sexpraktik, sondern um ein Utensil, um eine bestimmte Sexpraktik durchzuführen. Die Rede ist vom Fesseln oder auch Bondage gemeint. Oft findet die Folie aber auch ihren Einsatz bei bestimmten Fetischen. Es gibt verschiedene Arten von Folien, die man zum Bondage verwenden kann. Zum einen ist es die klassische durchsichtige Frischhaltefolie, die jeder in seiner Küche hat. Zum anderen gibt es spezielle Bondage Stretch Folie, diese ist im Internet oder auch in Erotik-Fachgeschäften in verschiedenen Farben, Breiten und Stärken zu finden. Die Bondage Stretch Folie, beisitzt die Eigenschaft, genau wie auch das Bondage Tape, dass es nicht auf Oberflächen oder der Haut klebt, sondern nur auf sich selbst. Das hat den Vorteil, dass die relativ teure Folie (260 Meter für knappe 45 €) nach dem Fesseln einfach wieder zusammengerollt werden kann. Sie besteht aus demselben Material, wie das Bondagatape, meiste eine bestimmte PVC-Mischung oder einem anderen dünnen Kunststoff.

Ein weiterer Vorteil der Bondage Folie ist, dass sie sich leicht dehnen lässt und nicht so schnell reißt. So kann der Dom, der deinen Partner fesselt, gut zwischen fest und nicht so fest variieren. Die Frischhaltefolie aus der Küche kann für das Fesseln ebenso verwendet werden. Allerdings klebt diese oft so fest aneinander, dass man sie nur schwer wieder aufrollen und wieder benutzen kann und auch die Elastizität ist bei der Frischhaltefolie nicht so hoch wie bei einer speziellen Bondage Folie. Außerdem ist die Frischhaltefolie nicht besonders reißfest. Sie sollten unbedingt immer eine Schere, am besten mit abgerundeten Spitzen haben, damit die im Notfall die Folie immer zerschneiden können.

Mit beiden Folien können Sie nun beginnen, verschiedene Körperteile Ihres Partners zu umwickeln und zu fesseln, oder sie fesseln und umwickeln gleich den gesamten Körper. Der Effekt beider Folien ist gleich. Der Partner ist gefesselt und als Nebeneffekt wird’s Ihrem Partner ziemlich heiß, im wahrsten Sinne des Wortes. Da sie luftundurchlässig sind, staut sich bereits nach kurzer Zeit die Wärme unter der Folie und der gefesselte Partner, der Sub, beginnt zu schwitzen. Lassen Sie einzelne Körperstellen aus, können diese mit einer Feder gestreichelt, oder auch mit einem Flogger geschlagen werden. Sie können die Bondage Folien mit anderen und weiteren Utensilien verbinden, wie mit Hand- und Fußfesseln oder auch mit verschieden Gerätschaften. Um Ihren Partner zu bestrafen. Sie können die Folie aber auch nutzen, um sich damit ein Latex Outfit selbst herzustellen.

Beim Bondage mit der Folie gibt es einige Dinge zu beachten. Lassen Sie Ihren Partner nie zu lange komplett in der Folie eingewickelt. Der komplett in Folie eingewickelte Körper kann die Wärme nicht mehr regulieren und überhitzt. Durch den vielen Schweiß, den der Körper produziert, dehydriert der gefesselte Partner. Befreien Sie also Ihren Partner nach mindesten 2–3 Stunden wieder aus seiner Folienfesselung. Außerdem ist die Gefahr, dass Blutgefäße abgedrückt werden, immer sehr hoch, achten Sie daher immer darauf, dass die Folie nicht zu fest ist.  Vereinbaren Sie mit Ihrem Partner zuvor ein Stoppwort, dass die ganze Praktik mit einem Schlag beendet.

In der Regel lassen sich Escort Damen nicht von Gästen mit Folie fesseln. Einige Damen bieten es Männern an, die sich bereits mehrmals getroffen haben und zwischen denen ein gewisses Vertrauensverhältnis besteht. Gerade Fetisch und BDSM Damen fesseln die Herren gerne mit Folie und wissen genau, wie sie die Männer zum Schwitzen bringen. Doch auch andere Escort Damen, sind oft nicht abgeneigt, das Bondage aktiv zu praktizieren und dann den Mann mit einer Folie zu fesseln.

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