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Latexkleidung

Bekleidung aus Latex gibt es für den gesamten Körper. Ob als Kleid, Rock, Bodyanzug, Kopfbedeckung oder Reizwäsche, Latex brilliert in bunter Vielfalt von Dessous über Masken bis zum Ganzkörperanzug, es sitzt wie eine zweite Haut und kann Kurven und Rundungen optisch erotisch verstärken. Latex ist ein spezielles Gemisch, aus verschiedenen Kunststoffartikeln und einer wässrigen Flüssigkeit. Einige Produkte bestehen aus dieser sogenannten Polymerdispersion, unter anderem auch Kleber, bestimmte Bindemittel oder Farben. Latex verfügt über einige besondere Eigenschaften. Es ist wasserabweisend, luftundurchlässig und je nach Zusammensetzung auch dehnbar. Im Grunde ist Latex nichts anderes wie ein Gummi. Demzufolge wird die sexuelle Vorliebe für Latex und Latexkleidung auch Gummifetisch genannt. Latex legt sich wie eine zweite Haut eng an den Körper an, passt sich jeder Form an und ist sehr reißfest, doch auch der Geruch und das Geräusch, des aufeinander reibenden Gummis, ist für die Gummifetischisten erregend. Diese Eigenschaften machen Latexkleidung zu einem idealen Accessoire im Erotik-Bereich. Latexkleidung muss aber nicht immer nur aus raffiniertem Erdöl, genauer gesagt Kunststoff bestehen, es gibt auch den Naturkautschuk. Dieser Naturkautschuk wird aus dem Saft des Kautschukbaumes gewonnen. Da Kautschuk von Natur aus eine etwas milchige Farbe hat, lassen sich nahezu alle Farben herstellen, in dem man spezielle Farbpartikel hinzumischt. Es gibt 3 verschiedene Arten, Latexkleidung zu verarbeiten.

  1. Tauchen: Hier wird eine vorgefertigte Form aus Keramik in den flüssigen Latex getaucht und wieder aus der Flüssigkeit herausgezogen. Das Verfahren wird meist für kleinere Latexbekleidung genutzt, Handschuhe, Socken, Masken. Der Nachteil dieser Methode ist, dass durch das Tauchen und Abtropfen das Material nicht immer an jeder Stelle gleichmäßig dick ist. Je größer das Kleidungsstück wird, desto anfälliger ist es zu reißen, wenn es getaucht wurde. Außerdem lassen sich so keine individuellen Kleidungsstücke aus Latex herstellen. Der Vorteil der Methode – es lassen sich in kurzer Zeit ohne großen Auswand viele Latexbekleidungen herstellen.
  2. Kleben: Hier werden einzelne vorgefertigte Latexstücke zusammengeklebt. Im Gegensatz zum Tauchen können hier individuelle Wünsche der Kunden beachtet werden und die Latexkleidung lässt sich auf Maß anpassen. Auch das Material ist gleichmäßiger und somit reißfester als das getauchte. Natürlich sind geklebte Latexkleider, gerade wenn sie individuell angepasst wurden, um einiges teurer als getauchte.
  3. Nähen: Ja, Latexkleidung lässt sich auch zusammennähen. Auch hierzu nimmt man Stücke aus vorgefertigten Latexbahnen. Ein großer Nachteil an zusammengenähten Latexkleidungsstücken ist, dass der Faden die Elastizität des Materials beeinträchtigt, außerdem zerstört das Einstechen mit der Nadel das Material und kleine Risse können entstehen und die Kleidung ist nicht besonders langlebig.

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